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HILFE! Zu lang in China!
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Shanghai eben.
In China ist ein Sack Reis umgefallen.
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Watches, Bags, DvD's

„For you- Friend, special price!“

Ja, Ja. Wie die Große Mauer, der Reis und die Essstäbchen, so gehört auch der Fakemarkt zu China. Es gibt wohl kaum jemanden, der in China war und nicht den „Giftmarket“ (Geschenkemarkt), wie es die Chinesen so schön sagen, besucht hat. Hier gibt es einfach alles, was man mehr oder weniger braucht. Natürlich alles gefaket. Oder, wie die Chinesen es so gut umschreiben: kopiert.

Der bekannteste Fakemarket in Shanghai befindet sich in einer Ubahn-Station und umfasst eine riesige Fläche mit kleinen bis winzigen Shops. Von Rolex, über IPhone bis hin zu Gucci und Prada Taschen, die Chinesen „kopieren“ alles! Und darin sind sie gar nicht schlecht. In meiner Thomas Sabo Kette ist der Markenname sogar eingraviert, oder so ähnlich soll er zumindest sein.

Kaum öffnen sich die Ubahn-türen und man steigt die ersten Treppen nach oben, schon begegnen einem 10 Chinesen mit Uhren, Perlen oder sogar Rollen, die man sich an die Schuhe binden kann. „Friend, do you need watch?“, „Is not fake and cheaper for you. Special price, Friend!”.

Man wird von Geschäft zu Geschäft gebeten mit “Come in, have a look. Beautyful Lady“, „Watches! You want buy watch?“ Und auch jedes Mal der Versuch: „Is real. Original. No fake.”

Jaa, klar, alles Originale, kein Fake. Wow, die 10 Euro Rolex, ein Schnäppchen. Und während man mehr oder weniger dem Chinesen mit den 20 Rolex Uhren um den Arm Beachtung schenkt, bemerkt man die Hektik. Nein, nicht weil zu viele Ausländer shoppen wollen. Die „Verkäufer“ oder Angestellte rennen von Gang zu Gang, Geschäft zu Geschäft mit großen schwarzen Tüten um neue Ware zu beschaffen. Denn „Gibt’s nicht“, gibt’s hier wirklich nicht. Passt das „gute“ Lacoste t-Shirt nicht, wird alles in Gang gesetzt um aus irgendeinem anderen Laden die richtige Größe zu holen. Will man die gute Louis Vuitton Tasche, so kann es schonmal passieren, dass irgendwo hinter einem in der Wand eine winzige Tür aufgeht und man dort hinein gelockt wird. Ja, auch die Chinesen dürfen nicht mehr alles öffentlich „kopieren“. Aber das heißt nicht, dass sie es NICHT tun.

Und nachdem man 20 mal „beautyful lady“ gehört hat und sich endlich für eine Tasche entschieden hat, kommt der Preis. Das läuft in etwa so ab:

 

Verkäufer: „You wanna buy?“

Käufer: „How much is it?“

(Der immer wiederkehrende Moment, egal welches Geschäft: Der Verkäufer holt den Taschenrechner. Ohne ihn geht hier nichts. Auch wenn der Verkäufer perfekt Englisch kann, egal. In diesen Sekunden überlegt er sich einen utopisch hohen Preis und tippt ihn ein.)

Käufer: „ Too expensive“ (schüttelt den Kopf)

Verkäufer: „What’s your price?“

Der Käufer nennt etwa 20% des angebotenen Preises.

Verkäufer: „Oh no, I am poor man, that’s my best price, not cheaper“

Man schüttelt den Kopf und geht. Kaum ist man aus der Tür raus, ruft der Verkäufer schon:

„Wait, for you friend, special price!“ (der ist natürlich immer noch zu hoch. Danach nähert man sich in 10 RMB-Schritten (1Euro) langsam an. Will der Verkäufer trotzdem verkaufen und man bleibt stur bei seinem gebotenen Preis, kommt man zu einem Punkt, an dem er den Taschenrechner wegwirft, einen böse anschaut und wütend: „Ok, Ok“ sagt.

Siehste, geht doch.

 
So, und nun der Vergleich: Meine Mulberry Tasche vom Fakemarket für 12 Euro, im Vergleich zum Original für etwa 700 Euro:

 







 

 

 

 

 

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Was gibts neues?
Vor einem Jahr hies es in etwa: Nur noch 2 Wochen daheim! Jetzt heist es: Nur noch 2 Wochen in Shanghai! :( Aber in 1 Woche gehts in den URLAUUUUUUUB! :)
 
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