Home
Gut zu wissen
HILFE! Zu lang in China!
Watches, Bags, DvD's
Namen
Shanghai eben.
In China ist ein Sack Reis umgefallen.
Wusstet ihr...?
August 2010
September 2010
Oktober 2010
November 2010
Dezember 2010
Januar 2011
Februar 2011
März 2011
Meine Eltern sind da!
April 2011
Juni 2011
Gästebuch
Kontakt
Laptop
 

In China ist ein Sack Reis umgefallen.

Alles, was (K)einen interessiert.
Das ist mein Traum....
Loreen am 22.03.2011 um 13:40 (UTC)
 1 Million auf dem Konto, ein Haus am Meer und jedes Jahr Urlaub in der Karibik, ja, das sind Antworten auf die Frage "Wovon träumst du?"

So ein ähnliches Gespräch hatte ich mit Xiao Li, einem Chinesen, der auch studiert und momentan mit mir Praktikum macht.

Wenn ich mich mit ihm unterhalte, wird mir manchmal bewusst, wie verschieden wir sind. Klar, China hängt auch nicht mehr 200 Jahre hinterher, aber Unterschiede werden klar.
Wenn er mich nach meinem Wochenende fragt, erzähle ich: Freitag auf eine Party- in einen Club, Samstag auf eine Party, oder ein guter Club, naja, Sonntag Shoppen, vielleicht noch ein bisschen Sightseeing, irgendwo ins Restaurant, Fakemarket, was Shanghai eben zu bieten hat.
Auf die Gegenfrage, nach seinem Wochenende, erhalte ich als Antwort:
"Mein Wochenende war sehr schön. Ich war Sonntag mit meinen Mitbewohnern in einem kleinen Restaurant essen."

Da denkt man schonmal nach. Für mich und Kristin ist es klar, dass wir oft (bei den günstigen Preisen) ins Restaurant essen gehen, Kochen strengt an. Highlight ist es für uns nicht.

Ebenfalls zu erwähnen, Xiao Li teilt sich sein Studentenwohnheimzimmer mit 5 (!!) anderen Studenten. Sowas ist normal in China.
Und, dass es keine Klimaanlage gibt, im Winter bei der Kälte werden Decken verteilt, auch.
(Ich friere und jammer schon, weil seit 2 Tage die Klima kaputt ist.)

Vom letzten Wochenende hat Xiao Li mir wieder berichtet, dass es sehr schön gewesen ist.
An einem Tag lernt er komplett für die Uni, an dem anderen Tag macht er das, was ihm gefällt.
Dazu wollte er mich zum Tischtennis spielen einladen.
Leider brauchte ich den Sonntag als Ruhetag, weil ich eben Samstag durch die Straßen und Geschäfte gelaufen bin, Sightseeing gemacht habe und in 2 Clubs bzw auf Party war.

Vielleicht sollte ich ihm nächste Woche zusagen.

Achja, auf die Frage, was ich hier in Shanghai etwas vermisse, hab ich geantwortet: "Ich würde gern mal wieder Auto fahren, ich habe meinen eigenen "kleinen schwarzen Blitz" daheim."
Xiao Li schaute mich an, und sagte:
"Davon träume ich, dass ich später auch mal Auto fahren kann und vielleicht ein eigenes Auto haben kann."

 

An jeden wird gedacht
Loreen am 08.03.2011 um 12:31 (UTC)
 
7. März 2011. Ich steige aus dem Shuttlebus aus und zwei Chinesen rufen mir zu „Genieße deinen Frauentag morgen!“

8. März 2011. Ich sitze auf Arbeit, mein Chef kommt und wünscht mir alles Gute zum Frauentag. Er ist der 5. Heut. Und das Beste: Frauen haben den Nachmittag Arbeitsfrei.

Aber nicht nur der Frauentag wird hier gefeiert, am 10. September gibt es den Tag des Lehrers- er darf sich den Tag über ausruhen, die Schüler bereiten den Unterricht vor, am 4. Mai ist Tag der Jugend. Alle unter 28 Jährigen haben den halben Tag frei. Naja, und am 1. August, dem Tag der Streitkräfte ist auch der halbe Tag frei.

Hier wird eben an jeden gedacht.
 

Jasminrevolution in China!?
Loreen am 02.03.2011 um 12:49 (UTC)
 In China wird protestiert. Naja, zumindest ein kleines bisschen.
Bei manchen fiel sogar das Internet aus, gesperrt.
Aber wirklich ernst kann es nicht werden, jeder Protest wird schon im Keim erstickt.
Und die Chinesen bekommen nix davon mit,
durch die Internetzensur schon gar nicht.
Hier ein Artikel, den wir von unserer Uni geschickt bekommen haben:
(ich finde ihn interessant)

Der Jasmin-Schock – Wie in China aus einem Flashmob bei McDonalds eine Revolution werden kann (zumindest in den deutschen Medien)


Eine kurze Geschichte der derzeitigen China-Berichterstattung der deutschen Medien geht so: Anfang Februar schreibt Frank Sieren, der als einer der führenden Chinakenner gilt und die Thesen seines Sachbuches unter dem Titel „Der China Schock – Wie China sich die Welt gefügig macht“ vertreibt, als einer der ersten für das Handelsblatt einen Artikel zu dem hochbrisanten Thema:„Chinas Angst vor dem Ägypten-Virus“ Der Artikel beginnt folgendermaßen:

„Chinas Angst vor dem Ägypten-Virus – Wann haben die Menschen in China genug von den Zumutungen ihrer Führung und verjagen ihre Diktatoren? Die Bilder aus Ägypten nähren in diesen Tagen wieder einmal Zweifel daran, dass Chinas Regime sich noch lange halten kann. Die Probleme werden größer: Der arme Westen und die reichen Küstenregionen entwickeln sich immer weiter auseinander. Die maßlose Korruption ärgert die Menschen, der Widerspruch zwischen wirtschaftlicher Freiheit und politischer Repression ist groß. Die Inflation steigt, die Lebensmittel werden teuer und die Wohnungspreise sind hoch. Kommt es auch in China zur Revolte?“

Für jemanden, der schon seit einiger Zeit in China lebt, klingen solche Worte gefährlich, möchte man doch nicht unbedingt am Sonntag urplötzlich von einer blutigen Revolte vor der eigenen Haustüre überrascht werden. Aber nun, wenn Frank Sieren, immerhin einer der führenden China-Kenner, das schreibt, dann hört man schon genauer hin und fragt sich: hat man bislang denn nichts gesehen? Haben sich da hinter dem täglichen Smog die Wolken der Revolution versteckt und nicht der blaue Himmel, wie man meinte? Vielleicht hat man sich was vorgemacht, wurde vielleicht von Freunden und Kollegen belogen? Auch daran, dass man bereits hirngewaschen wurde, denkt man.
Aber liest man nun diesen Artikel weiter, so entsteht schon ein anderes Bild, das sich weitaus mehr mit der eigenen Wahrnehmung deckt:

Denn wie geht der Artikel weiter?

„Kommt es auch in China zur Revolte? In absehbarer Zeit wohl nicht. Das Land ist nicht einmal annähernd in der Krise, die in Ägypten die Menschen auf die Straße treibt.“

Im Folgenden schreibt Frank Sieren sinngemäß, dass der Vergleich zwischen der Situation in China und der Situation in Ägypten in etwa so passend ist wie der zwischen meiner Oma und Lothar Matthäus. Man ist ein wenig erleichtert darüber, dass die eigene Wahrnehmung doch noch zu funktionieren scheint. Und man denkt, dass es gut ist, dass man nicht nur Überschrift und Teaser gelesen hat, sondern sich die Mühe gemacht hat, den Artikel ganz zu lesen. Zugleich hofft man aber auch darauf, dass andere Leser nicht darauf verzichtet haben, diesen inhaltlich guten Artikel weiter zu lesen. Offensichlich keine abwegige Vorstellung. Denn auch andere Medien stürzten sich kurze Zeit später auf das Thema “Jasmin-Revolution in China”, von der man selbst – ebenso wie die meisten Chinesen – noch gar nichts mitbekommen hatte.

Eine eindeutige Einordnung der nun eintretenden Ereignisse formuliert mal wieder die Bild-Zeitung:

“PROTESTE IN PEKING – Jetzt rebellieren auch die Chinesen“

Die Medienberichte fördern folgende Fakten zu Tage: Die Wörter „Ägypten“, „Jasmin-Revolution“, „Demokratie“ „Menschenrechte“ und einige weitere können bei der chinesischen Variante von Twitter nicht mehr gesucht werde. Die Medien erwähnen allerdings nirgendwo, dass die übliche Reaktion der Chinesen auf die als durchaus lästig angesehene „Harmonisierung“, wie die Zensur in China genannt wird, ausblieb. Normalerweise umgehen die Chinesen die Zensur durch einen kleinen, aber effektiven Trick. Als beispielsweise das Wort „harmonisieren“ kürzlich von den Zensoren gesperrt wurde, benutzten die meisten Chinesen einfach die gleichlautenden Schriftzeichen mit der Bedeutung „Flusskrebs“. Die Zensoren reagierten darauf, indem sie auch den Begriff „Flusskrebs“ zensierten. Eine Weile konnte bei Twitter niemand mehr nach Flusskrebsen suchen. Irgendwann hatten die Zensoren jedoch ein Einsehen und gaben die Harmonisierung der Flusskrebse wieder auf. Das wäre ja auch irgendwie zu albern gewesen.

Aber ein Revolutions-Aufruf auf einer Webseite in Amerika fand trotzdessen Gehör. Vor allem bei den internationalen Medien. Und bei den chinesischen Sicherheitsbehörden, die offenbar aufmerksam die ausländische Presse verfolgen. Und nach Auskunft der meisten Augenzeugen waren diese Parteien es auch, die jetzt bei McDonalds in der Einkaufsstraße aufeinandertrafen. Viele Schaulustige gesellten sich dazu, denn bei so viel Polizei und Presse vermuteten sie, dass irgendein Popstar aus Hongkong demnächst aus der Limousine steigen würde. Revolutionäre in nennenswerter Zahl blieben jedoch aus. Frank Sieren, der mittlerweile eingesehen zu haben scheint, dass das hyperaktive Mediensystem in Deutschland seine Art von Humor nicht versteht, hat inzwischen einen Artikel mit dem eindeutigen Titel „Kein Klima für Revolten“ verfasst. Darin beschreibt er den Event wie folgt:

„Vor dem McDonald’s-Restaurant in der Pekinger Fußgängerzone Wanggfujing warteten vergangenen Sonntag mehr Schaulustige, Journalisten und Polizisten als Demonstranten. Die meisten hatten keinen Schimmer, was dort passieren sollte. Auch in den anderen Städten war nicht viel los“.

Naja. Wer weiß. Vielleicht waren sie ja auch da und keiner hat sie gesehen. Die gewitzten Organisatoren hatten nämlich eine fantastische Idee: Ein Protest ohne zu protestieren. Da muss man erst mal drauf kommen. DIE WELT beschreibt die geniale Idee folgendermaßen:

„Die namenlosen Jasminorganisatoren klagen über Chinas grassierende Korruption und über Inflation, über die Unterschiede zwischen Arm und Reich und fordern eine unabhängige Justiz, freie Rede und das Recht, “öffentlich die Regierung zu überwachen und zu kritisieren”. Alle sollten dafür “von jetzt an jeden Sonntag” auf den genannten Plätzen spazieren gehen. “Kommt vorbei, schaut euch um oder tut so, als ob ihr nur vorbeigeht. Solange ihr nur dort seid, wird das autoritäre Regime vor Furcht zittern.”

Also vielleicht waren sie ja da, die Revolutionäre. Und sie haben einen Sonntagsspaziergang in der größten Einkaufsstraße Pekings gemacht, die sonntags ohnehin so voll ist, so dass zehntausende als Spaziergänger getarnte Demonstranten niemals auffallen würden.

Wie viele Aktivisten an der Demonstration teilgenommen haben, ist in Medienberichten ebenso unklar wie die Zahl derer, die in Gewahrsam genommen wurden. Laut SPIEGEL soll nach Informationen von Hongkonger Presseberichten ein taiwanesischer Fotograf verletzt worden sein.

Außerdem berichtet REUTERS, dass die Pressefreiheit noch weiter eingeschränkt worden sei. Mehr als ein Dutzend ausländischer Reporter soll laut SPIEGEL vorübergehend in Gewahrsam genommen worden sein.

Man sollte nun darauf hinweisen, dass kaum jemand, der ein wenig mit der Situation in China vertraut ist, die These vertritt, dass es derzeit Anzeichen dafür gebe, dass die Proteste in den arabischen Ländern als „Virus von Ägypten“ auf China überspringen könnten. Demonstrationen für „Menschenrechte“ und „Demokratie“, die großen Themen der deutschen Medien in Bezug auf China, sind derzeit in keiner nennenswerten Zahl zu verzeichnen. Die überwiegende Zahl der Chinesen würde eher gegen die rasant steigenden Wohnungspreise demonstrieren, als für mehr Demokratie. „Demokratisierung“ ist derzeit in China kein Thema, das wirklich die Massen bewegen könnte und nicht nur die Ordnungskräfte der um ihren Machterhalt besorgten Regierung oder die nach Sensationen gierenden deutschen Massenmedien. Dass es massenhaft zu einer Revolte gegen die Regierung kommen könnte, dafür sieht man in China bislang kaum Ansätze und wenn, dann nicht in Protesten im öffentlichen Raum.

Proteste verlagern sich in China zunehmend in den virtuellen Raum des Internets. Dort entsteht gerade eine neue Form der öffentlichen Meinung durch einen Prozess, den man als „Twivolution der Mikroblogger“ bezeichnen könnte. Dieser kaum kamerataugliche Transformationsprozess findet derzeit in den deutschen Medien viel weniger Beachtung, als ein Flashmob bei McDonalds. Die chinesische Regierung hingegen schenkt diesem Phänomen offensichtlich immer mehr Aufmerksamkeit. Am am Tag der vermeintlichen Jasmin-Revolution antwortete der Premier-Minister Wen Jiabao in einem Live-Chat auf Fragen der chinesischen Bürger .
 

Frank Sieren- Was hat der Friedensnobelpreis für Liu Xiaobo in China bewirkt
Artikel von Frank Sieren am 28.02.2011 um 14:39 (UTC)
 Hier mal ein Artikel von Frank Sieren (21. Januar 2011), der schon seit vielen Jahren in China lebt, und für Zeitschriften, wie den SPIEGEL, etc schreibt.
Für alle Wissbegierigen. ;)

Was hat der Friedensnobelpreis für Liu Xiaobo in China bewirkt

Von Frank Sieren

In China hat die Verleihung des Nobelpreises an Liu Xiaobo nichts angeschoben. Im
Gegenteil: Lius vorzeitige Freilassung ist unwahrscheinlicher geworden. Und der
Spielraum für Chinas partielle Demokratieexperimente ist einstweilen geringer.

Der chinesische Menschenrechtler Liu Xiaobo ist der größte Verlierer des ungeschickten
Osloer Machtspiels um Marketing und Menschenrechte. Das ist nun offensichtlich, nur
gut einen Monat nach der Verleihung des Friedensnobelpreises. Sein Fall spielte nicht
einmal mehr eine zentrale Rolle beim jüngsten Gipfeltreffen zwischen US-Präsident
Barack Obama und seinem chinesischen Kollegen Hu Jintao.

Auch in China hat die Verleihung nichts angeschoben. Im Gegenteil: Lius vorzeitige
Freilassung ist nun viel unwahrscheinlicher geworden. Der Spielraum für Chinas partielle
Demokratieexperimente ist einstweilen geringer. Denn selbst die liberalen Kräfte in der
chinesischen Führung müssen nun gegenüber den Hardlinern alles tun, um den Eindruck
zu vermeiden, dass sie sich vom Ausland unter Druck setzen lassen.

Thorbjoern Jagland, der Präsident des norwegischen Nobelpreiskomitees hält diese
Argumente noch immer für "unlogisch", würden sie doch bedeuten, dass "stillzuhalten
der beste Weg ist, um für die Menschenrechte zu kämpfen." Natürlich nicht

Selbstverständlich müssen wir im Westen jederzeit sagen dürfen, dass es nicht unseren
zivilisatorischen Standards entspricht, Menschen ins Gefängnis zu stecken, weil sie
Meinungsfreiheit und Demokratie fordern.
Selbstverständlich dürfen wir im Westen Preise verleihen, an wen immer wir wollen,
ohne uns vorwerfen lassen zu müssen, wir würden uns in die inneren Angelegenheiten
eines Landes einmischen. Allerdings entbindet das uns nicht von der Verantwortung, dies
in einer Form und zu einer Zeit zu tun, die den Entwicklungen, die wir eigentlich fördern
wollen, nicht entgegenläuft.

Klug wäre es zum Beispiel gewesen, zunächst einem chinesischen Spitzenpolitiker den
Preis zu verleihen. Ministerpräsident Wen Jiabao zum Beispiel stand als Assistent des
damaligen Parteichefs Zhao Ziyang 1989 aufseiten der Studenten. Er hat seitdem
maßgeblich zur größeren persönlichen Freiheit von Hunderten von Millionen Chinesen
beigetragen. Und er hat durch sein mutiges und besonnenes Handeln in der letzten
Finanzkrise sehr viel Schlimmeres für China und die Welt verhindert

Sicher, er ist auch mitverantwortlich für Menschenrechtsverletzungen. Doch das gilt
ebenso für den Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow. Er ließ als Preisträger
noch 1991 die litauische Freiheitsbewegung mit russischen Panzern blutig niederwalzen.
Seinem Ruf als Friedensapostel hat das nicht geschadet.

Nur eine Woche vor der Osloer Entscheidung hatte Premier Wen einen neuen
Öffnungsvorstoß gewagt: "Dem Wunsch und dem Verlangen des chinesischen Volkes
nach Demokratie und Freiheit, darf man sich nicht entgegenstellen", forderte er. Und
gleichzeitig verlangten seine alten Weggefährten mehr Meinungs- und Pressefreiheit.

Darunter ein ehemaliger Büroleiter von Mao Zedong, ein Ex-Chefredakteur des
Parteiorgans "Volkszeitung" und ein ehemaliger Spitzenfunktionär aus der zentralen
Propagandaabteilung.

Die Nobel-Preisentscheidung ist ihnen übel in die Parade gefahren. Aber schlimmer ist
noch: Das Nobelpreiskomitee hat Liu Xiaobo auch zu einer tragischen Figur werden
lassen. Er mag sich über die Auszeichnung sehr gefreut haben. Doch es ist nun
offensichtlich, dass sich die Mehrheit der Chinesen nicht für ihn, seine Ideen und seinen
Kampf interessiert, ja kaum seinen Namen kennt.

Oslo ist nur ein Beispiel für einen bedenklichen Trend in der westlichen Welt: Es ist eine
der großen Stärken des Westens, diese Werte entwickelt zu haben. Doch nun ist das
zunehmende Ungeschick, mit dem wir diese Werte verteidigen, eine große Schwäche.
 

10.000 Menschen in der U-Bahn- da passt noch einer rein.
Loreen am 28.02.2011 um 14:13 (UTC)
 Chinesen und die UBahn.
Vielleicht sollte ich bei den Rolltreppen beginnen.
Chinesen lieben Rolltreppen. Vor allem in der Rush-Hour bildet sich eine riesen Traube an Menschen vor der Rolltreppe, alle wollen nach oben oder nach unten. Durchaus wartet man manchmal ein paar Minuten, bis man erstmal zur Rolltreppe gelangt ist. Aber wozu auch laufen, lieber anstehen, warten und dann die Rolltreppe nehmen. Die normale Treppe daneben- findet wenig Beachtung.

An einigen Haltestellen sind die Gleise nochmals mit Wänden abgetrennt, sogar Türen öffnen sich automatisch zum Gleis, sodass die Unfallgefahr durch Schubsen/Fallen aufs Gleis verringert wird. Auf Boden sind aufgeklebte Fußabdrücke zu sehen, und ich konnte das erste Mal in China beobachten, dass sich die Chinesen in einer Reihe anstellen. Zumindest vorerst. Das heißt, bis die Bahn hält und sich die Türen öffnen.

Dann beginnt der Kampf.
Es gibt mehrere Arten von Chinesen. Die einen, die ihre Tasche festhalten, in die Bahn reinrennen (Erst Aussteigen, dann Einsteigen- gibt es nicht) den Kopf zu allen Seiten drehen, einen freien Platz sehen- hinstürmen und wer seinen Po als erstes auf dem Platz hat, hat gewonnen.

Die andere Sorte spielt „Reise nach Jerusalem“ und stellt sich mit dem Körper und Gesicht zu den sitzenden Fahrgästen, alle Plätze im Blickwinkel, und sobald jmd aufstehen könnte, ganz schnell hingerannt.

Andere bringen kleine Hocker mit, und setzen sich in die Bahn.

Heut morgen in der UBahn.
Letztes Semester hatte ich Glück, nicht in die Rush-Hour zu kommen, als ich zur Uni ging.
Dieses eigentlich auch, da ich mein Praktikum in einer deutschen Firma mache und jene Shuttlebusse zur Verfügung stellt.

Heut Morgen blieb also einmal eine Ausnahme. Hoffentlich.
Die UBahnen halten, öffnen die Türen und ich sehe nur eine Wand aus Menschen-nichts bewegt sich. Keiner kann sich bewegen. In die erste Bahn hat keiner mehr reingepasst. Einige Chinesen mussten es zumindest probieren. Da einer in der Tür eingequetscht wurde und dabei sogar laut geschrien hat- selbst Schuld- jeder (Ausländer zumindest) weiß, dass da keiner mehr reinpasst. Die Chinesen müssen es probieren.

Ok, da ich pünktlich auf Arbeit kommen wollte, war ich nicht sonderlich besser. Ich habe mich auch noch mit reingequetscht. Sicherlich hätte auch mich die Tür eingeklemmt, wenn nicht noch ein „netter“ Chinese von hinten geschubst hätte, sodass hinter mir genau die Tür zu ging, und er dazwischen stecken blieb. Während der Fahrt konnte ich mich nicht bewegen, aber auch nicht umfallen, musste jedoch die Fahrt über die Haare der Chinesin vor mir im Gesicht ertragen. Naja und den Chinesen, der dicht neben mir gesungen hat.

Lustig anzusehen: der Dominoeffekt. Bei jeder Kurve sieht man alle Chinesen gemeinsam nach vorn oder hinten wippen. Fallen kann jedoch keiner.
 

Harry Potter rettet das China-Reich!?
Loreen am 26.02.2011 um 17:18 (UTC)
 China- das Land der Raubkopien. Davon hat jeder schonmal gehört.
Geht man durch die Straßen Shanghais kann man überall Chinesen sehen, die einen zu sich winken und

"Sunglasses, Watches, DVD's"

rufen. Und natürlich verspricht jeder: "High Quality" - wie soll es auch anders sein!? Aber wer ist nicht stolz auf seine 10€ Rolex? ;)

Aber man stelle sich einmal vor: Chinesen fälschen sogar Bücher.
Da hat Ms. Rowling noch am Harry Potter Buch 7 gearbeitet, wurde in China schon der Band 8 auf den Markt gebracht.
Aber auch andere Bände von Harry Potter kann man hier käuflich erwerben, zb:
"Harry Potter and the Chinese Overseas Students at the Hogwarts School of Witchcraft and Wizardry"

Darin versetzt das "Schwarze Monster" die Welt in Angst und Schrecken. Um es zu stoppen, versuchen die Hauptfiguren Harry Potter, Hermine und Ron Hilfe von Schülern aus chinesischen Schulen zu holen.
Und natürlich, wer hätte es anders erwartet: NUR durch die Hilfe von den chinesischen Schülern und sicherlich auch ein klein bisschen Harry's Hilfe, wird das Monster gestoppt.


 

<-Zurück

 1 

Weiter->

 

Sie sind Besucher Nummer: 8616 Besucher
 
Was gibts neues?
Vor einem Jahr hies es in etwa: Nur noch 2 Wochen daheim! Jetzt heist es: Nur noch 2 Wochen in Shanghai! :( Aber in 1 Woche gehts in den URLAUUUUUUUB! :)
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden